Feuchtfröhliches Dahrendorfer Faseloom-Treiben / Neubürger mit dabei

#Dahrendorf – Wenn der zottelige Dahrendorfer Faseloom-Bär einen über den Durst getrunken hat, dann ist er schwer zu bändigen. Das musste am vergangenen Sonnabend beim traditionellen Dahrendorfer Umzug auch Bärentreiber Tino Berger erfahren, der an einem langen Strick den Meister Petz nur mit Mühe in Zaum halten konnte. Denn: Bärendarsteller Jan-Michael Nonnast hatte vorher beim Treff im Dahrendorfer Gemeinschaftshaus schon ordentlich mit Bier vorgeglüht.

Mit beim Umzug dabei war auch wieder Faseloom-Urgestein Ecki Wernecke, der als Mexikaner verkleidet mit seinem Auto den Imbisswagen transportierte. Fotos: Kai Zuber

Pünktlich um 14 Uhr machte sich der Tross dann mit Musik auf den Weg durch das Dorf, um an jeder Haustür zu schnorren. Mit dabei war auch wieder Faseloom-Urgestein Ecki Wernecke und natürlich der Kiepenträger der Schnorrer, René Bonnes. Seine uralte Kiepe war am Ende voll beladen, sodass der traditionelle Eierback auch in diesem Jahr wieder alle Gäste satt machte. Unter die Besucher mischte sich auch wieder Reinhard Pankonien von den benachbarten Dährer Karnevalisten. Er entschuldigte das Dährer Prinzenpaar, dessen Kleinkind leider zu Hause das Bett hüten musste.

Der Faseloom-Bär (Jan-Michael Nonnast) war mit seinem Gefolge am Sonnabend in Dahrendorf unterwegs. René Bonnes hält schon die Schnorrer-Kiepe für eine milde Gabe bereit.

Beim farbenprächtigen Faseloom-Umzug durch Dahrendorf mussten alle Verkehrsteilnehmer, die den Ort passieren wollten, etwas in die Klingelbüchse tun. Von Haus zu Haus ging es mit dem Zotteligen. Der Bär brauchte ständig frischen Nektar. Zum Glück war der Privat-Doktor von Meister Petz dem Zotteltier dicht auf den Fersen: Rüdiger Striecks wusste aus jahrelanger Erfahrung, was der Bär zum Leben braucht, und gab ihm auch dieses Mal wieder seinen Trunk.

Auf dem Dahrendorfer Dorfplatz wurde nach alter Sitte eine Rast eingelegt, bevor es dann zurück ins DGH ging, um dort den Faseloom ausklingen zu lassen. „Ich freue mich darüber, dass auch viele Dahrendorfer Neubürger heute mit von der Partie sind. So bekommt der Dorfclub frischen Zulauf“, betonte Rüdiger Striecks.

Quellenangabe: Von Kai Zuber Altmarkkreis Salzwedel vom 20.02.2024, Seite 5

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