Männer-Sanitärbereich soll bis zum Sommer saniert sein / Vorhaben kostet mehrere 10 000 Euro
Die Dährer Gemeinderatsmitglieder um Bürgermeister Bernd Hane sind schon seit Jahren bestrebt, das Waldbad am Eickhorster Weg zu modernisieren. Dafür haben sie unter anderem im vergangenen Jahr den Sanitärbereich für die Damen instand gesetzt. Dieser sehe jetzt so nobel aus wie in manch einem Hotel, merkten die Ratsmitglieder im Vorjahr bei einem Rundgang an.
In diesem Jahr ist der Sanitärbereich für die Herren an der Reihe. „Die Arbeiten haben bereits begonnen“, erklärte Bernd Hane während der Ratssitzung am Montagabend im Dorfgemeinschaftshaus Bonese. Allerdings sei bislang nur alles Marode und Kaputte herausgerissen und die Materialien für die Sanierung angeliefert worden. „Bis zum Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, weil dann die Badesaison beginnt“, nannte der Bürgermeister das angestrebte Ziel.Immer wieder müsse Geld für unvorhergesehene Reparaturen zurückgelegt werden. Im Vorjahr sei dieses für den Tausch zweier Pumpen benötigt worden, erinnerte Bernd Hane. „Das hat gut 10 000 Euro gekostet.“
Neben seiner Tätigkeit als Ortschef ist Bernd Hane zudem Vorsitzender der Ortsgruppe Dähre der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), ehrenamtlicher Rettungsschwimmer und Bademeister. Er erklärte, dass beWaldbad wird fit gemacht für die nächste Saison reits seit den 1990er Jahren der Sanitärbereich im Sportlerheim, das sich auf dem Waldbad-Areal befindet, in Schuss gebracht werden sollte. Damals sei alles so gelassen worden, was sich heute räche, sagte er. Darum seien der Gemeinde auf dem Weg zur Modernisierung allerlei Probleme begegnet: ein mit Asbest gedecktes Dach, verfaulte Wasserleitungen, 45 Jahre alte, marode Elektroinstallationen und rostige Boiler, aus denen das Wasser bereits herauslief. Eigentlich wäre für rund 25 000 Euro bereits geplant gewesen, eine Wärmepumpenheizung einzubauen, aber dringendere Probleme wie der Ausbau der Straßen und Probleme im Waldbad hätten da klar Vorrang gehabt, unterstrich Bernd Hane.
Ihm sei es wichtig, die Finanzierung für den Sanitärbereich im Sportlerheim zu gewährleisten. Dafürstellte er einen Antrag,
10 000 Euro Kredit aufzunehmen. Denn von den 65 000 Euro, die dieses Bauvorhaben kosten würde, könne der Sportverein 25 000 Euro beisteuern. Der Rest müsse von der Gemeinde getragen werden, so Hane.
In den kommenden Monaten werde sich der Sportverein um die Instandsetzung der Sanitäranlagen des Sportlerheimes kümmern. Die Ratsmitglieder werden den Rest organisieren – darunter auch Arbeiten für Statik und Instandsetzung des Daches.
Quelle: VOLKSSTIMME