Nach Corona-Pause: 28. Zeltlager der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Dähre
Während des 28. Zeltlagers der Kinder- und Jugendfeuerwehren des Altmarkkreises Salzwedels wurden den Teilnehmern viel Spaß und Abwechslung geboten. Besonders dabei wichtig: Die Stärken der Teamarbeit.
#Dähre ● Ein Wochenende voller Spiel, Spaß und vielen spannenden Aktivitäten liegt hinter den Teilnehmern des 28. Zeltlagers der Kinder- und Jugendfeuerwehren des Altmarkkreises im Waldbad in Dähre. Coronabedingt musste es die vergangenen zwei Jahre ausfallen. „Wir sind alle froh, dass es in diesem Jahr wieder stattfinden konnte“, sagt Andreas Klink.
Der Verbandsjugendwart ist einer der Leiter des Zeltlagers. Für ihn ist das Camp vor allem für die Teambildung wichtig. „Feuerwehr im Allgemeinen bedeutet Teamarbeit. Hier lernen die Jugendlichen, sich gegenseitig mit Respekt zu behandeln und können Freundschaften schließen“, sagt der 46-Jährige.
Von Donnerstag bis Sonntag standen vor allem sportliche Aktivitäten auf dem Programm. So konnten sich die jungen Teilnehmer während eines Volleyball-Turniers oder Zwei-Felderball austoben. Gemütliche Spieleabende und eine Nachtwanderung wurden den Teilnehmenden des Lagers angeboten.
Aber auch kleinere Feuerwehrübungen, wie beispielsweise der Umgang mit dem Feuerwehrschlauch werden eingeübt. „In diesem Jahr soll aber vor allem der gemeinsame Spaß im Fokus stehen“, sagt Andreas Klink. Es freut ihn auch zu sehen, wenn ehemalige Teilnehmer des Zeltlagers als Feuerwehrkameraden dabei bleiben.
Insgesamt 15 Jugendwehren beim Camp mit dabei
Dennoch sei es auch eine Herausforderung, ein Camp mit so vielen Teilnehmern zu organisieren. „In den ersten Jahren ging noch einiges schief, aber wir haben gelernt und sind mittlerweile gut vorbereitet. Wir bekommen hier auch viel Unterstützung“, sagt er.
Unter den insgesamt 199 Teilnehmern befanden sich auch Kimberly Schröder, Mika Homken und Collin Gille von der Jugendfeuerwehr Beetzendorf. Die Jugendwehr ist eine von insgesamt 15, die in diesem Jahr an dem Lager teilnehmen. Am Samstag kamen zudem fünf Kinderfeuerwehren dazu.
Ehe das passieren kann, muss jedoch darauf geachtet werden, dassim Waldbad trotz der vielen Aktivitäten und Menschen alles sauber bleibt. Dafür übernehmen am Freitag die drei Jugendlichen zusammen eine Patrouille und überprüfen, ob auf dem Gelände alles ordentlich ist. Mehrmals laufen sie über das Gelände und schauen sich beispielsweise die Sanitäranlagen an.
Für die 13-Jährige Kimberly ist es das erste Mal, dass sie beim Zeltlager mit dabei ist. „Ich habe viel Gutes vom Camp gehört und war daher sehr gespannt drauf. Mein Vater ist auch hier“, erzählte sie.
„Ich finde es besonders gut, dass hier so viel Wert auf die Teamfähigkeit gelegt wird und der Spaß dabei aber nicht vergessen wird“, ergänzt der 14- jährige Mika. Er und Collin sind bereits zum zweiten Mal beim Camp mit dabei. „Das Camp ist freiwillig, daher sind alle die hier sind, auch motiviert“, sagt Collin.
Damit während des Zeltlageraufenthalts niemand zu Schaden kommt, ist auch das Rote Kreuz Salzwedel anwesend. Zudem gab es gleich am ersten Tag eine Evakuierungsübung mit allen Teilnehmern . Bereits jetzt werden auch schon die ersten Planungen für das nächste Zeltlager im kommenden Jahr gemacht, so Andras Klink. „Das Waldbad ist ein toller Ort. Es ist ein schöner Platz und wir freuen uns sehr darauf wiederzukommen.“
Die Jugendfeuerwehren waren dabei
Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr Pretzier
Jugendfeuerwehr Groß Chüden
Jugendfeuerwehr und KInderfeuerwehr Wallstawe
Jugendfeuerwehr Packebusch
Jugendfeuerwehr Beetzendorf
Jugendfeuerwehr Mehmke
Jugendfeuerwehr Fleetmark
Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr Apenburg
Jugendfeuerwehr Dähre
Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr Jübar
Jugendfeuerwehr Badel
Jugendfeuerwehr Zießau
Jugendfeuerwehr Binde
Jugendfeuerwehr Kleinau
Jugendfeuerwehr Gerstedt
Kinderfeuerwehr Kuhfelde
insgesamt 199 Teilnehmer
Quelle: Leon Zeitz VOLKSSTIMME