Dähre / Beetzendorf – Ganze Generationen trafen sich am Wochenende in den beiden zusammen gehörenden Sekundarschulen Beetzendorf und Dähre, die von der Pädagogin Ines Kausch geleitet werden. Lernen ganz in Familie – das ist in der Ganztagsschule möglich. Und beim „Tag der offenen Tür“ konnten sich Eltern, Ehemalige und natürlich vor allem auch künftige Schüler von dem angenehmen Lernumfeld an beiden Bildungsstandorten hautnah überzeugen.
Für die sympathischen Lehrer wurde an einer der interaktiven Tafeln im Container-Raum der Dährer Schule sogar ein extra Ranking der Top-10-Pädagogen angefertigt. „Auch moderne Beamer kommen jetzt zum Beispiel als technische Neuerungen in Dähre dazu“, listete Schulleiterin Ines Kausch die Neuerungen auf. Ein Dutzend Lehrer, eine Pädagogische Mitarbeiterin und eine Schulsozialarbeiterin betreuen in Dähre rund 160 Schüler.
Neu ist hier unter anderem der Spanisch-Unterricht, der von Diana Herting seit etwa zwei Jahren angeboten wird und das Fach Russisch ersetzt hat. „Das Spanisch-Angebot ist eine Besonderheit in der Region“, erklärt Herting, die zumindest aus Sicht der Schülerin Luise Hohenstein das Ranking der beliebtesten Dährer Lehrer anführt.
Auch das Courage-Team der „Schule ohne Rassismus“ stellte sich am Sonnabend vor. Neu ist hier das Kochbuch-Projekt mit Gerichten aus aller Welt. „Die Tacos kommen aus Mexiko und die gebratenen Nudeln aus Asien“, erklären die Dährer Schulsozialarbeiterin Katrin Bernickel und die Achtklässlerin Jona Lynn Träger das innovative Rezeptbuch. „Unser Prädikat Schule ohne Rassismus muss regelmäßig verteidigt werden und das machen wir mit unserem neuen Projekt“, erklärt Bernickel.
Im Nachbarraum hat Musiklehrer Torsten Franke mit der ortsansässigen Familie Künstler gleich eine komplette Dährer Schüler-Dynastie in einem Raum versammelt, wo der Pädagoge mit voller Hingabe referiert. „Alle Familienmitglieder besuchten die Bildungseinrichtung“, erklärte Mutter Anne-Kathrin Künstler. Ihre Tochter Celin besucht die neunte Klasse, Bryan und Max sind zukünftige Schüler und Sohn Leon ist mit 17 Jahren schon raus aus dem Sekundarschulbetrieb. Er büffelt derzeit für das Fachabitur.
Quellenangabe: VON KAI ZUBER Altmarkkreis Salzwedel vom 15.01.2024, Seite 4
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