Verabschiedung im Dährer Waldbad
Dähre – Aus geplanten fünf Jahren sind 17 geworden. „Uns hat es richtig gut im Dährer Waldbad gefallen“, sagen Doris und Karl-Heinz Wiese, die den Kiosk in der Freizeitstätte seit 2006 betrieben haben. Doch irgendwann müsse mal Schluss sein, fügen sie hinzu. Am Donnerstag war der letzte Tag. Der Förderverein Waldbad Dähre um Vorsitzende Sieglinde Mahlke und Bürgermeister Bernd Hane haben das Ehepaar, das in Stoßzeiten von Tochter Jasmin Wiese unterstützt wurde, verabschiedet.
„Für mich war das Allerschönste der Umgang mit den Kindern“, blickt Doris Wiese zurück. Sie hätten während der Zeit viele mit ein- und ausgeschult, später deren eigene Kinder präsentiert bekommen. „Es war wie in einer großen Familie. Wir sind jeden Tag mit Freude zur Arbeit gegangen“, ergänzt Karl-Heinz Wiese. Auch Herausforderungen wie die großen Ford-Treffen hätte das Paar gemeistert. „Wir haben alle satt bekommen“, sagt er stolz. Nun wollen die beiden in „Teilzeitrente“ gehen, auch mal im Sommer verreisen oder das Waldbad besuchen. „Wir hoffen, dass sich ein Nachfolger findet, der unsere Arbeit fortführt“, so Doris Wiese. Das werde kein leichtes Unterfangen. Denn wer wolle schon am Wochenende arbeiten?