Die zweite Amtszeit von Dähres Bürgermeister beginnt am 14. Februar. Der Ortschef will weiteren Gemeindearbeiter einstellen und Bauruinen in den Fokus rücken.

DÄHRE. Bernd Hane ist seit 2017 Bürgermeister der Gemeinde Dähre. Am 14. Februar beginnt seine zweite Amtszeit. Für diese wurde er während der Gemeinderatssitzung am Montagabend von Frank Schulz als ältestem Ratsmitglied vereidigt.

Der alte und neue Bürgermeister nutzte diesen Tagesordnungspunkt, um auf die vergangenen sieben Jahre zurückzublicken und Themen für die Zukunft zu benennen. Er dankte auch Kirsten Boohs aus Lagendorf für ihre Gegenkandidatur. Sie habe weitere Inhalte ins Blickfeld gerückt, die Hane künftig im Gemeinderat, in dem auch Kirsten Boohs Mitglied ist, bearbeiten möchte.

Auch wenn er gewisse Richtlinienkompetenzen habe und Themen im Gemeinderat platzieren könne, entscheide grundsätzlich der Rat, unterstrich Bernd Hane. „Ich hoffe, dass wir weiterhin Themen gemeinsam diskutieren und im Sinne der Bürger entscheiden“, sagte der Bürgermeister.

„Es ist unsere Aufgabe, dass die Freizeitstätten in der Gemeinde weiterhin sicher betrieben werden.“

Bernd Hane
Bürgermeister Dähre
Frank Schulz, das an Jahren älteste Ratsmitglied (links), nahm dem wiedergewählten Dährer Bürgermeister Bernd Hane den Amtseid ab. FOTO: MARCO HEIDE

Die zweite Amtszeit von Dähres Bürgermeister beginnt am 14. Februar. Der Ortschef will weiteren Gemeindearbeiter einstellen und Bauruinen in den Fokus rücken. „Eine große Leistung ist, dass wir die Gemeinde weitgehend von der finanziellen Last des Waldbades befreien konnten und dennoch einen einwandfreien Betrieb des Bades sichern konnten“, blickt Hane auf eine positive Entwicklung der vergangenen Jahre zurück. Diesen Erfolg macht Bernd Hane auch am Einsatz vieler Ehrenamtlicher fest. Derzeit zähle der Förderverein des Waldbades 130 Mitglieder. Der Verein und auch die Gemeinde Wallstawe, die der Ortschef nicht vergessen will, haben im vergangenen Jahr den Betrieb mit insgesamt 25.000 Euro unterstützt.

Hane legt nicht nur das Augenmerk auf das Bad, das zwar die größte, aber nicht die einzige Freizeiteinrichtung in der Gemeinde mit ihren 17 Ortsteilen ist.

Er sei vor sieben Jahren angetreten, um den Status quo zu erhalten. „Es ist unsere Aufgabe, dass die Freizeitstätten in der Gemeinde weiterhin sicher betrieben werden“, richtete sich Hane an den Gemeinderat. Grundsätzlich gelte es, die Vereine und das Ehrenamt zu unterstützen. Dabei zeigen nicht nur der Förderverein des Waldbades und die Feuerwehren regelmäßig, dass sie das Leben in der Gemeinde bereichern und die Brandbekämpfer es auch schützen. Als stellvertretendes Beispiel für das Engagement vieler nannte Bernd Hane die Organisatoren der 800- Jahr-Feier von Dähre, denen es gelungen sei, ein abwechslungsreiches Programm zu organisieren, das für die Gemeindekasse am Ende kostenneutral gewesen sei.

Zwei konkrete Projekte, die er angehen möchte, nannte der Dährer am Montagabend. Trotz vorläufiger Haushaltsführung wolle er einen dritten Gemeindearbeiter einstellen und mit der Verbandsgemeinde einen Weg finden, dies zu ermöglichen. Der Bürgermeister sieht den Bedarf für eine weitere kommunale Arbeitskraft, da die Aufgaben immer umfangreicher werden würden. Für diesen Vorschlag erhielt er Unterstützung von Kirsten Boohs. Sie sagte: „Ich begrüße, dass wir eine dritte Arbeitskraft einstellen wollen.“

Außerdem sprach Hane an, dass er gerne über die Gemeinde bestimmte Objekte erwerben wolle, um aufzuräumen. So sollen Ruinen aus dem Erscheinungsbild der Kommune verschwinden.

VON MARCO HEIDE

Die Volksstimme empfiehlt vom 07. Februar 2024 den Artikel Hane für sieben Jahre vereidigt https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXFwZUJLemNQbFVlYWtzWHJtSHJIanpCQ3VNRU93RDVuQ2FoZlJQb0s0THN1YVFCNkx6Q3NVbVNEcE9Wd2xFa3lNM2NIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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