Neuer Dährer Rat will gemeinsam Probleme angehen

Sieben neue und vier erfahrene Ratsmitglieder arbeiten im neuen Dährer Gemeinderat mit: Kerstin Fritzlar (vorn, von links), Kirsten Boohs, Gerd Obermüller, Burger Boohs, Frank Schültke, Michael Müller (hinten, von links), Frank Schulz, Lutke Schnöckel. Klaus Schulz, Friedrich-Otthard Schulz, Bürgermeister Bernd Hane und Vize-Bürgermeister Harald Heuer. Foto: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

Dähre l „Als stellvertretenden Bürgermeister schlage ich Harald Heuer vor. Zum einen hat er mit Abstand die meisten Stimmen erhalten. Und zum anderen kann er seine Erfahrungen als einstiger Ortschef mit einbringen“: Das sagte Dähres Bürgermeister Bernd Hane am Montagabend während der konstituierenden Ratssitzung im Gemeindebüro. Die Ratsmitglieder folgten diesem Vorschlag: Nur der Benannte selbst, der im Vorfeld seine Bereitschaft für diese Aufgabe signalisiert hatte, enthielt sich der Stimme.

Zuvor hatte Harald Heuer als ältestes Ratsmitglied die Jüngeren unter anderem darauf verpflichtet, verschwiegen zu sein und anzuzeigen, wenn sie familiär von einer Abstimmung betroffen sind.

Bernd Hane begrüßte sieben neue Ratsmitglieder und vier, die sich in den vergangenen fünf Jahren bereits für die Geschicke der Gemeinde eingesetzt haben. „Ich freue mich, dass sich Bürger gefunden haben, die sich für die Politik der Gemeinde interessieren“, sagte er. Hier würden zwölf Mit-Bürgermeister an einem Tisch sitzen, die alle eine Stimme hätten, wenn es um Beschlüsse gehe. „Ich kann die Kommunalpolitik nicht allein gestalten“, betonte Bernd Hane. Jedes Ratsmitglied sei wichtig, auch beim Halten des Kontakts zu den Ortsteilen und dem Aufnehmen von Problemen. „Gemeinderat zu sein heißt nicht nur, hier zur Sitzung zu erscheinen, sondern auch eine hohe Verantwortung gegenüber den Bürgern zu haben, die einen gewählt haben“, machte der Bürgermeister deutlich.

Fraktionen werde es weiterhin nicht im Dährer Rat geben. „Wir sind in der Vergangenheit so klar gekommen. Das werden wir auch weiterhin“, sagte er. Da es keine Einsprüche zur Wahl gegeben hatte, erklärten die Ratsleute diese für gültig.

Die Geschäftsordnung wurde ohne Änderung beschlossen. Korrekturbedarf gab es bei der Hauptsatzung: Darin waren die Standorte der Gemeinde-Aushänge nicht exakt vermerkt, weil in der Zwischenzeit einige Kästen an neuen Plätzen aufgestellt wurde. Dies wurde nun bereinigt.

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