Dährer Karnevalisten bieten ein unterhaltsames Programm bei der Feier am Rosenmontag

Volles Haus beim Rosenmontagsball der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß 54 Dähre: Die Mitwirkenden unterhielten gut dreieinhalb Stunden.

Die Dummestrandsänger Christoph Schmidt (von links), Ulf Knoblauch, Norbert Heuer, Heidi Schmidt, Madlen Lehnecke, Karin Grunewald, Rüdiger Striecks, Reinhard Pankonien und Frank-Jürgen Elfert erzählten singend Episoden aus dem Leben des Dährer Prinzenpaars. Fotos: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

Dähre l „Es ist kein leeres Gerede, wenn hier gesagt wird, wir helfen hier und da. Nein, es wird auch getan“, bedankt sich der amtierende Prinz Jens I. (Hamer) mit seiner Lieblichkeit Stefanie (Lerche) für die Fürsorge, die den beiden in der 66. Saison der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß 54 Dähre zuteil geworden ist. Er fügt hinzu: „Die Organisation ist perfekt. Es wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Das ist richtig Klasse.“

 

Zeremonienmeister Torsten Barthel (von links) stellte die schönsten Kostüme vor: Tim aus Uelzen als Froschkönig, Albrecht aus Ellenberg als Schotte sowie Torsten von der Dährer Mühle und seine Angetraute als Teufel und Hexe. Fotos: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

 

Episoden aus dem Leben des Prinzenpaares

Das Programm bietet die Tänze der Funken, der Crazy Girls und der Tanzmäuse, die mit LED-Poi (einem Spinningelement) Farbtupfer in die dunkle Turnhalle zaubern. In der Bütt sinniert Heinz Kräuter darüber, seiner Gesundheit etwas Gutes tun zu wollen. „Am besten wäre es, den Körper im Fitnessstudio abzugeben und wieder abzuholen, wenn er fertig trainiert ist“, merkt er an. Zudem beginne er jeden Tag mit Sport: Er lasse den Kaffee laufen.

 

Hagen Schünke, Chef des Klädener Karneval Clubs (von links), ehrte das Dährer Kinderprinzenpaar Felix Gäbel und Cora Müller. Fotos: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

 

Die Dummestrandsänger beleuchten singend Episoden aus dem Leben des Prinzenpaares: So ist Jens mit dem Dreirad zur Kneipe gefahren sei, habe sich Brause sowie Bockwurst bestellt und gesagt, dass Papa bezahle. Doch der Wirt habe lange auf sein Geld warten müssen: Der Papa wusste vom Ausflug seines Sohnes nichts. Die Masche der Prinzessin sei die Sporttherapie, mit der sie sogar auf der „Aida“ gearbeitet habe. Und da ihr die Schulmisere stinke, helfe sie als Quereinsteigerin jetzt mit, Kinder zu unterrichten. Warum die Beiden das besondere Amt ausüben wollten, verpacken die Sänger im Lied „Darum hab ich nicht Nein gesagt“, angelehnt an den Song vom Roland Kaiser und Maite Kelly.

 

Dass auch die Muskeln beim Dährer Karneval viel zu tun haben, das stellten Prinzen-, Frauengarde und Karnevalspolizei in ihrem neuen Stück vor. Überhaupt feiere es sich am besten, wenn das Gehirn in den Urlaub geschickt werde, merkten die Mitwirkenden an. Fotos: Anke Pelczarski

 

Das Dreigestirn mit Prinzen-, Frauengarde und Karnevalspolizei beleuchtet die drei tollen Tage in Dähre. Organe und Muskeln spielen mit. Die Quintessenz: Am besten lasse sich feiern, wenn das Gehirn in den Urlaub geschickt werde.

 

Die Einladung zur Polonaise durch den Festsaal nahmen viele Besucher des Rosenmontagsballs in Dähre an. Fotos: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

 

Die Süße 11 kommt in Trikots des Sportvereins Schwarz-Weiß Dähre daher: ein besonderer Gruß an Prinz Jens I., der diesem als Vorsitzender vorsteht. Nach dem Tanz darf Prinzessin Stefanie die Trikots des Elferrates ausziehen. Darunter kommen die Buchstaben Hoi-Hott zutage, der Schlachtruf der Karnevalsgesellschaft.

 

Sportlich zeigte sich die Süße 11. Ihre Nummer war nicht nur eine Anspielung auf den Prinzen, der Vorsitzender des Sportvereins Schwarz-Weiß Dähre ist, sondern auch eine Liebeserklärung für die Karnevalsgesellschaft. Fotos: Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

 

Die Hofkapelle Harmonie lädt danach zum ausgiebigen Tanz bis in die Nacht ein.

Mehr Bilder im Netz unter www.volksstimme.de/salzwedel

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