Diesmal hat sogar der Wettergott ein Einsehen mit den Jugendfeuerwehren beim Treff im Dährer Waldbad
Welche Karte fehlt im Kartenspiel? Und wer findet das schneller heraus? Drei Mitglieder einer Jugendwehr oder Verbandsjugendwart Andreas Klink von der Gladdenstedter Wehr? Das war eine der Herausforderungen in der Kategorie „Schlag den Verbandsjugendwart“, bei dem Punkte gesammelt werden konnten. Im Duell zwischen Andreas Klink und dem Fleetmarker Nachwuchs behielt der Erwachsene dreimal den besseren Überblick. Er musste sich aber auch ab und zu geschlagen geben – es sei nur ein Spiel, sagte er.
„Diesmal haben wir Glück mit dem Wetter“, freute sich der Gladdenstedter, der sich als Lagerleiter engagiert und dabei von Carolin Kleinecke (Wehr Apenburg) und Anne Kutschan (Wehr Nettgau) unterstützt wird. Denn die Sonne lache und es sei warm, stellte er zufrieden fest. Insgesamt elf Leute sorgen in der Lagerleitung dafür, dass alles gut läuft. Für den Fall der Fälle sind die Sanitäter Torsten Mayer und Tina Lieske vom Deutschen Roten Kreuz vor Ort.
Gestern ging es sportlich zu. Auf dem Beachvolleyball-Platz kämpften die Nachwuchs-Feuerwehrleute um Punkte, ebenso wie auf dem benachbarten Feld beim Zweifelderball.
Dieses gute Miteinander kam bei den Neulingen aus Kleinau richtig gut an. Denn die Jugendwehr sei erst am 1. September des Vorjahres gegründet worden, erzählte Jugendwart Ronny Müller. Die Stadt Arendsee habe beim Ausleihen des Busses und der Bekleidung unterstützt, Familie Krause beim Aufbau geholfen. Sponsoren aus der Region hätten Verpflegung mitgegeben, die Dessauer Wehrleute sich mit eingebracht, bedankte er sich. „Wir finden es hier richtig prima. Die Organisation ist gut, das Essen schmeckt“, lobte Ronny Müller und fügte hinzu: „Wir wussten gar nicht, dass es so ein tolles Bad im Altmarkkreis gibt.“ Die elf Jugendlichen, die mit nach Dähre gefahren seien, würden sich schon riesig auf die Nachtwanderung freuen, blickte er voraus. Diese gab es gestern Abend zum Tagesausklang.
Heute werden 72 Mädchen und Jungen aus Kinderfeuerwehren hinzukommen, die am Spiel ohne Grenzen teilnehmen und schon mal Lagerluft bei den Großen schnuppern wollen. „Das ist immer ein gutes Miteinander, wenn auch die Jüngsten dabei sind“, sagte Andreas Klink. Auch das Diskutieren im Jugendforum über die Arbeit in den Jugendwehren werde fortgesetzt.