Wettkampf im Löschangriff der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf / Fünf Floriangruppen am Start

Die Männermannschaft der Feuerwehr Bandau legte beim Wettkampf im „Löschangriff nass“ der Verbandsgemeinde (VG)Beetzendorf-Diesdorf eine hervorragende Zeit vor und holte sich damit den Sieg. Insgesamt gingen am Sonnabend auf dem Kuhfelder Sportplatz 26 Teams aus den Bereichen Aktive, Jugend und Kinder an den Start.
Von Antje Mewes VOLKSSTIMME

So sehen Sieger aus: Die Jugendwehr Dähre II errang den Pokal. Fotos: Antje Mewes VOLKSSTIMME

Kuhfelde l Nur 29,48 Sekunden brauchten die Feuerwehrmänner aus Bandau für ihren Löschangriff. Daran kam keins der weiteren elf Wettkampfteams mehr heran. Sie starteten in zwei Läufen, wobei der beste in die Wertung einbezogen wurde. In diesem Jahr waren die Kuhfelder mit dem Ausrichten des feuerwehrsportlichen Ereignisses dran. Sie boten ihren Mitstreitern aus den anderen Wehren beste Bedingungen. Und so strahlte am Sonnabend nicht nur die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. VG-Wehrleiter Ronny Runge war hoch zufrieden mit dem Ablauf des Wettkampfes. „Es ist wirklich super gelaufen und wir haben sogar fast unseren Zeitplan eingehalten“, sagte er.

Zu Beginn waren alle Helfer auf ihren Posten, das Organisationsteam übernahm seine Aufgaben vom Einsatzleitwagen aus, Starter und Zeitnehmer sorgten dafür, dass die einzelnen Läufe exakt dokumentiert wurden.

Lilly Runge am Strahlrohr unterstützt von einer Mannschaftskameradin.

Die Erwachsenen mochten noch so gut und beeindruckend schnell mit ihren Strahlrohren vor der Zieleinrichtung sein, die echten Stars des Tages waren andere. Die Kinderfeuerwehren Abbendorf, Apenburg – gleich mit zwei Mannschaften – Beetzendorf und Wall- stawe hatten sich ebenfalls auf den Wettbewerb vorbereitet und absolvierten eine Gruppenstaffette, die nach Punkten bewertet wurde. Als die Floriangruppen an den Start gingen, wurden fix die Handys gezückt, um Fotos und Videos aufzunehmen. Laute Anfeuerungsrufe schallten über den Platz. Der Nachwuchs war mit großem Ehrgeiz bei der Sache. Ob Schläuche kuppeln, Knoten binden oder einen Tunnel durchqueren, alle Aufgaben wurden zur vollsten Zufriedenheit der Gruppenleiter gelöst.

Auch Erste Hilfe wurde geleistet.

Etwas schwieriger war es für die Älteren. Neun Jugendwehren beteiligten sich am Löschangriff. Und schon bei der Vorbereitung musste jeder Handgriff sitzen. Zwar ist der Laufweg für die Jugend etwas kürzer und sie brauchten nur auf einen Kanister zu spritzen, aber sonst läuft alles wie bei den „alten Hasen“.

Der Feuerwehrnachwuchs aus Apenburg zeigte vollen Einsatz.

Da das Wetter mitspielte, konnten die Jugendlichen im Anschluss ein beliebtes Ritual durchziehen. Einige Mannschaftskameraden landeten im Wassertrog. Da half es nichts, sich durch Flucht zu entziehen. Zur Erheiterung der Zaungäste wurde das jeweilige Opfer schnell eingefangen und musste das unfreiwillige Bad über sich ergehen lassen.

Die Mannschaft Gieseritz/Umfelde legte einen schnellen Start hin, hatte dann aber Pech mit einem C-Rohr.

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