Wettkampf im Löschangriff der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf / Fünf Floriangruppen am Start
Kuhfelde l Nur 29,48 Sekunden brauchten die Feuerwehrmänner aus Bandau für ihren Löschangriff. Daran kam keins der weiteren elf Wettkampfteams mehr heran. Sie starteten in zwei Läufen, wobei der beste in die Wertung einbezogen wurde. In diesem Jahr waren die Kuhfelder mit dem Ausrichten des feuerwehrsportlichen Ereignisses dran. Sie boten ihren Mitstreitern aus den anderen Wehren beste Bedingungen. Und so strahlte am Sonnabend nicht nur die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. VG-Wehrleiter Ronny Runge war hoch zufrieden mit dem Ablauf des Wettkampfes. „Es ist wirklich super gelaufen und wir haben sogar fast unseren Zeitplan eingehalten“, sagte er.
Zu Beginn waren alle Helfer auf ihren Posten, das Organisationsteam übernahm seine Aufgaben vom Einsatzleitwagen aus, Starter und Zeitnehmer sorgten dafür, dass die einzelnen Läufe exakt dokumentiert wurden.
Die Erwachsenen mochten noch so gut und beeindruckend schnell mit ihren Strahlrohren vor der Zieleinrichtung sein, die echten Stars des Tages waren andere. Die Kinderfeuerwehren Abbendorf, Apenburg – gleich mit zwei Mannschaften – Beetzendorf und Wall- stawe hatten sich ebenfalls auf den Wettbewerb vorbereitet und absolvierten eine Gruppenstaffette, die nach Punkten bewertet wurde. Als die Floriangruppen an den Start gingen, wurden fix die Handys gezückt, um Fotos und Videos aufzunehmen. Laute Anfeuerungsrufe schallten über den Platz. Der Nachwuchs war mit großem Ehrgeiz bei der Sache. Ob Schläuche kuppeln, Knoten binden oder einen Tunnel durchqueren, alle Aufgaben wurden zur vollsten Zufriedenheit der Gruppenleiter gelöst.
Etwas schwieriger war es für die Älteren. Neun Jugendwehren beteiligten sich am Löschangriff. Und schon bei der Vorbereitung musste jeder Handgriff sitzen. Zwar ist der Laufweg für die Jugend etwas kürzer und sie brauchten nur auf einen Kanister zu spritzen, aber sonst läuft alles wie bei den „alten Hasen“.
Da das Wetter mitspielte, konnten die Jugendlichen im Anschluss ein beliebtes Ritual durchziehen. Einige Mannschaftskameraden landeten im Wassertrog. Da half es nichts, sich durch Flucht zu entziehen. Zur Erheiterung der Zaungäste wurde das jeweilige Opfer schnell eingefangen und musste das unfreiwillige Bad über sich ergehen lassen.