Dähre l Da waren fast mehr Menschen auf den Beinen, als Dähre Einwohner hat. Der Parkplatz am Waldbad des Ortes war zum Weihnachtsmarkt am Sonntagnachmittag sehr schnell überfüllt. In Scharen zog es die Gäste auf das bunt geschmückte Gelände.
Bürgermeister Bernd Hane begrüßte die Besucher und lobte in seiner Ansprache vor allem den Einsatz von Sieglinde Mahlke und den zahlreichen Helfern vom Förderverein des Waldbades. Diese hatten im Unterstand neben dem Bad und auf der Wiese davor eine weihnachtliche Budenstadt aufgebaut, die allerhand Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten zu bieten hatte.
„Es passt hier einfach“, waren sich der Bürgermeister und Sieglinde Mahlke bei der Standortwahl für den Weihnachtsmarkt einig. „Die Kinder können hier toben“, betonte Mahlke, dass das abgeschlossene Gelände mehr Sicherheit bot, als bei früheren Märkten an der Landesstraße in der Dorfmitte. „Es gibt einen schönen Zusammenhalt. Dann entsteht sowas“, freute sich die Fördervereinsvorsitzende beim Blick auf den Trubel um sich herum.
Besonders großen Einsatz hatten die Schüler der 3. Klasse der Grundschule Henningen schon im Vorfeld geleistet. Sie hatten Plätzchen gebacken und bunten Schmuck gebastelt. An einem Stand verkauften sie ihre Sachen für den guten Zweck. Zum einen für das Tansania-Projekt von Lehrerin Birgit Schmidt und für die Tierheime in der Region.
Mit Katrin, Birgit und Karl.Heinz Scheffler war fast die komplette Familie an einem anderen Stand aktiv. Zusammen verkauften sie Weihnachtsdekorationen aus Holz. „Schon im Sommer suchen wir schöne Wurzeln im Wald“, berichtete Birgit Scheffler. Viele weitere Stände rundeten das vielfältige Angebot ab.
Für die passende musikalische Untermalung des Nachmittags sorgten der Posaunenchor aus Bergen/Dumme, der Frauenchor und die Mädchen und Jungen der Dährer Kindertagesstätte. „Petrus spielt mit. Das ist das allerwichtigste“, hatte sich Sieglinde Mahlke zu Beginn des Markttreibens noch gefreut. Doch ausgerechnet den Auftritt des Weihnachtsmannes mit Pferd und Schlitten erwischte der Regen. Das änderte aber nichts mehr an der guten Stimmung.