23-Einwohner-Ort bei Dähre feiert mit vielen Gästen das 777-jährige Bestehen

Sabine Allnoch blätterte interessiert in der Wiewohler Chronik. Holger Neuschulz und Tochter Bianca schauten ihr dabei über die Schulter. Fotos: David Schröder VOLKSSTIMME

Am Grillstand war auf dem Festgelände unterhalb des Trafoturms in Wiewohl den ganzen Tag viel zu tun. Fotos: David Schröder

Wiewohl l „Wiewohl ist für sie alle ein echtes Zuhause“, sagte Verbandsgemeindebürgermeister Michael Olms am Sonnabendmittag in der Mitte des kleinen Dährer Ortsteils. Dort feierten die 23 Einwohner des Ortes mit vielen ehemaligen Wiewohlern sowie Gästen aus den umliegenden Dörfern das 777-jährige Bestehen der Ortschaft.

Vor dem Grußwort des Verbandsgemeindebürgermeisters hatte es eine kleine Andacht mit Pfarrer Silvio Scholz gegeben. Auch darin war das Thema Heimat angesprochen worden. Olms nannte die kleinen Dorfgemeinschaften in der Region anschließend eine gute Basis für die Demokratie im Land. „Es ist beeindruckend für so einen kleinen Ort, was hier auf die Beine gestellt worden ist“, betonte der Verwaltungschef.

Das kleine Organisationsteam war am Sonnabend dann an allen Ecken und Enden gefordert, sei es am Grillstand oder bei vielen Gesprächen über die Historie der Siedlung. Ortschronist Manfred Schröder freute sich immer wieder über Gäste, die interessiert in seinen dicken Ordnern über die Geschichte Wiewohls blätterten.

Am Grillstand war auf dem Festgelände unterhalb des Trafoturms in Wiewohl den ganzen Tag viel zu tun. Fotos: David Schröder VOLKSSTIMME

Im Trafoturm am Rande des Festgeländes konnten die Besucher ebenfalls in die Geschichte eintauchen. Schwarz-weiß- und Farbfotografien erlaubten Blicke in vergangene Zeiten.

Die Dorfgemeinschaft durfte sich zum Jubiläum auch über Geschenke freuen. So gab es eine Annerkennungsurkunde der Verbandsgemeinde. Zudem überbrachte der stellvertretende Landrat Matthias Baumann die Glückwünsche des Altmarkkreises, ebenfalls in Form einer Urkunde.

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