Gemeindestraße in Siedendolsleben komplett erneuert

Seit Anfang Juni läuft der Ausbau der Ortsdurchfahrt Siedendolsleben. Und im Gegensatz zu anderen Baumaßnahmen kann hier der Zeitplan eingehalten werden. Ende August soll der Verkehr wieder rollen.

Siedendolsleben l Noch versperrt eine große Warnbake Autofahrern, die aus Richtung Landesstraße 8 oder Hohendolsleben kommen, die Einfahrt nach Siedendolsleben.

Die Fahrbahn der Dorfstraße in Siedendolsleben von der Kreisstraße Richtung Dorfgemeinschaftshaus führt, ist fertig.
Foto: Walter Mogk VOLKSSTIMME

Doch die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt, die hier seit dem 8. Juni erneuert wird, ist bereits fertig. Anfang dieser Woche hat die mit dem Bau beauftragte Firma zunächst den Asphalt vorprofiliert und dann die Tragdeckschicht eingebaut.

Noch kann der Verkehr allerdings nicht rollen. Schließlich sind noch Restarbeiten an den Nebenanlagen zu erledigen, etwa an den Gehwegen. Erst wenn die abgeschlossen sind, wird die Straße offiziell freigegeben. Laut Ausschreibung soll die Baumaßnahme am Freitag, 28. August, beendet sein. Ein Termin, der durchaus gehalten werden kann, schließlich liegen die Arbeiten im Gegensatz zu anderen Straßenbauprojekten in der Region voll im Zeitplan.

Selbst eine kleine Verzögerung von zwei Wochen brachte den geplanten Ablauf kaum durcheinander. Die Trinkwasserleitung, die in einem Teil der Baustelle liegt, musste in Abstimmung mit dem Verband Kommunaler Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (VKWA) Salzwedel umverlegt werden. Ihr Verlauf war den Bauverantwortlichen vorab nicht genau bekannt.

Auf einer Länge von 425 Metern von der Kreisstraße bis zum östlichen Ortsrand wurde die alte Fahrbahn abgefräst und 60 Kubikmeter Schottertrag- sowie 125 Kubikmeter Frostschutzschicht eingebaut. Darauf kamen dann auf einer Fläche von 1800 Quadratmetern im Heißeinbau 200 Tonnen Asphalttragdeckschicht mit einer Stärke von acht Zentimeter.

Der bisherige Gehweg wurde nicht angetastet, sondern nur ausgebessert. Daneben entstand eine dreizeilige Pflasterrinne aus Betonsteinen, die auf 331 Meter Länge für einen Abfluss des Regenwassers sorgen soll. 15 Straßenabläufe wurden ebenso erneuert und an den neuen Regenwasserkanal angeschlossen, der auf 361 Meter Länge mit Rohren von 15 bis 30 Zentimeter Durchmesser entstanden ist.

An der südlichen Straßenseite ist zudem eine Versickerungsmulde errichtet worden. Auch von hier aus fließt das Regenwasser dann in den neuen Kanal.

Die Baukosten für die Straßenerneuerung trägt komplett die Gemeinde Dähre. Sie belaufen sich auf knapp 210 000 Euro. Hinzu kommen die derzeit noch nicht genau bezifferbaren Mehrausgaben für die Trinkwasserleitungsverlegung, die von der Kommune zunächst ausgelegt und später dann mit dem VKWA verrechnet werden.

Von Walter Mogk VOLKSSTIMME

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