Feuerwehrleute lernen ständig dazu – Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schmölau-Holzhausen

#Schmölau / #Holzhausen – „Die Teilnahme einzelner Kameraden an den Diensten lässt leider zu wünschen übrig. Dieses sollte jedem aktiven Mitglied der Feuerwehr Schmölau-Holzhausen zu denken geben“, sagte Ortswehrleiter Hans-Heinrich Bromann während der jüngsten Jahreshauptversammlung.

Ortswehrleiter Hans-Heinrich Bromann (l.) und VG-Wehrleiter Ronny Runge (r.) mit den Geehrten und Beförderten Norbert Schröder, Martin Malek, Frank Malek, Thomas Goedicke und Andreas Bierstedt. Nicht auf dem Bild sind die Kameraden Hartmut Wernecke und Andreas Schwerin (entschuldigt).

Auch im Jahr 2022 haben die Aktiven ihre Dienste gemeinsam mit den Wehren Lagendorf und Bonese durchgeführt. Dieses geschah im monatlichen Wechsel, nachdem dies nach den behördlich verhängten Corona-Zwangsmaßnahmen wieder möglich war. Die Dienste fanden im stetigen Wechsel in den Wehren statt.

„Das hat sich bereits bewährt, und wir arbeiten somit nach dem Konzept des Dährer Modells, welches wir vor einigen Jahren beschlossen haben“, betonte Bromann. Im Jahr 2022 wurden die Aktiven nach der bereits erfolgten Hauptversammlung im September noch zu zwei weiteren Einsätzen alarmiert. Dieses gliedert sich wie folgt auf: Am 12. September gab es einen Gebäudebrand am Eickhorster Weg in Dähre und am 29. Dezember einen weiteren Gebäudebrand (Schuppen) in der Kringelstraße (Ortslage Dähre).

In diesem Jahr wurde die Wehr bis heute zu insgesamt zwei Einsätzen alarmiert. Am 30. Januar versperrte ein Baum auf der Straße zwischen Bonese und Rustenbeck den Verkehr. Es erfolgte jedoch ein Abbruch während der Alarmfahrt durch die Leitstelle in Höhe der Ortslage Markau.

Am 3. Februar lag ebenfalls ein Baum auf der Straße zwischen Dahrendorf und Harpe. Hier erfolgte ebenfalls ein Abbruch nach der Alarmierung.

Diese Einsätze entsprechen einer Gesamteinsatzzeit von 22 Stunden. Daraus resultiert ein Durchschnitt von fünf Kameraden pro Einsatz. Bei all diesen Einsätzen hat sich die überarbeitete Alarm- und Ausrückeordnung der Verbandsgemeinde bewährt. Denn durch die stets erfolgte parallele Alarmierung seien immer genügend Einsatzkräfte zur Bewältigung der Ereignisse vor Ort, hieß es im Bericht.

„Der Ausbildungsstand unsere Wehr ist ordentlich, worauf wir mit Recht stolz sein können. Auch im Bereich der Atemschutzgeräteträger hat sich etwas getan, denn eine junge Kameradin konnte für diese Funktion gewonnen werden. Trotzdem: Nachwuchs wird in allen Bereichen gebraucht“, betonte der Wehrleiter.

Besonders positiv: Den Grundlehrgang für die Atemschutzgeräteträger hat die Kameradin Lea Veit mit 25 Stunden absolviert. „In meiner Funktion als Wehrleiter möchte ich es auch nicht versäumen, ein ganz großes Lob an unsere Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung zu richten. Denn sie sind immer da, wenn man sie braucht und in ihrer Arbeit ist unermüdlich“, lobte Bromann.

Zum Schluss gab es noch Ehrungen: 40 Jahre Mitgliedschaft und Pflichterfüllung in der Feuerwehr hat Frank Malek sowie Hartmut Wernecke hinter sich. Auf 30 Jahre Mitgliedschaft kommt Andreas Schwerin. 20 Jahre Treue bewies Thomas Goedicke und zehn Jahre dabei ist Andreas Bierstedt.

Zwei Beförderungen gab es: Martin Malek wurde zum Brandmeister und Norbert Schröder zum Oberlöschmeister befördert.

#Schmölau – Die Teilnahme einzelner Kameraden an den Diensten treibt Hans-Heinrich Bromann, Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Schmölau-Holzhausen, weiter Sorgenfalten auf die Stirn. Manch einer müsse darüber nachdenken, was es bedeute, aktives Mitglied zu sein, sagte er während der Jahreshauptversammlung. Die zwölf Ehrenamtlichen, die sich einbringen, hätten im Vorjahr erneut gemeinsam mit den Lagendorfer und Boneser Mitgliedern geübt. „Wir arbeiten weiter nach dem Konzept des Dährer Modells, das wir vor einigen Jahren mit beschlossen haben“, schilderte Hans-Heinrich Bromann. Wichtig sei, beim gemeinsamen Ausrücken auch die Technik der Nachbarwehren zu kennen. Das müsse trainiert werden.

Der Ortswehrleiter kritisierte, dass der Wunsch der Aktiven, die Ausbildung von freitags auf donnerstags zu verlegen, bislang nicht richtig angenommen werde. Den nächsten Versuch gebe es am 9. März. Wenn die Teilnahme sich nicht verbessere, würden die Dienste wieder freitags stattfinden.

Die Verbandsgemeinde als Träger der Wehren unterstütze auch die kleinen Wehren, sagte Hans-Heinrich Bromann gegenüber der Volksstimme. So hätte seine Ortswehr im Vorjahr unter anderem einen Stromerzeuger und einen Beleuchtungssatz erhalten. Einen Wunsch hat er zudem: „Wir Feuerwehrkameraden sollten mehr zusammenrücken und uns nicht gegeneinander ausspielen.“

Beförderungen
Martin Malek zum Brandmeister
Norbert Schröder zum Oberlöschmeister

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
40 Jahre:
Frank Malek
Hartmut Wernecke
30 Jahre:
Andreas Schwerin
20 Jahre:
Thomas Goedicke
10 Jahre:
Andreas Bierstedt


Quelle: Feuerwehr Schmölau

Quelle: Die Volksstimme empfiehlt vom 16. Februar 2023 den Artikel Warum an der Technik des Nachbarn geübt wird https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXZ4Y1VhK0xPMVZMYWtnVm8ySHJIalhCQU9OZVBWTDZuSFdtS0Uvc2VvTGs3ZmRSdkx6Q3NVbVNEcE9Wd2xFbHlNemNIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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